VDLA GEWERKSCHAFT ZUM AUSTRITT DER UNIKLINIKA NRW AUS DEM ADL NRW UND ZUM TARIFVERTRAG ENTLASTUNG
Austritt aus dem Arbeitgeberverband des Landes NRW ist ein gefährlicher Weg
Richtig ist, dass es zweifelsfrei einen großen Entlastungsbedarf für die Kolleginnen und Kollegen in den Universitätskliniken gibt. Nicht nur aufgrund der letzten pandemischen Jahre, sondern vor allem wegen eines sich seit langer Zeit abzeichnenden Fachkräftemangels. Die Kolleginnen und Kollegen werden schlicht verheizt. Die vdla gewerkschaft hätte sich hierzu bei den Verhandlungen zum TdL eine klare Rückendeckung seitens der Politik in NRW gewünscht. Ein Drängen auf die Verhandlungsführer der Arbeitgeber hierzu im Flächentarifvertrag war jedoch so weit vor der Wahl nicht zu erkennen. Grundsätzlich wollen wir nicht die einzelnen Berufsgruppen auseinanderdividieren lassen. Die Gemeinsamkeit hat uns stark gemacht und gemeinsam wollen wir Verbesserungen für alle erreichen. Die Gespräche mit den Verantwortlichen auf politischer Ebene laufen weiter und wir versuchen alles, um den Kolleginnen und Kollegen Sicherheit und Perspektiven zu ermöglichen. Unsere Gespräche werden nach den Landtagswahlen am 15.05.2022 mit allen in den Landtag gewählten demokratischen Parteien intensiv fortgesetzt. Himmet Ertürk, Vorsitzender der vdla gewerkschaft und stellvertretender Vorsitzender DBB NRW Beamtenbund und Tarifunion, kritisiert die Vorgehensweise des Ministers für Arbeit, Gesundheit und Soziales Karl-Josef Laumann und der Ministerin für Kultur und Wissenschaft Isabel Pfeiffer-Poensgen. „Der Austritt aus dem AdL will gut überlegt und vorbereitet sein, um keine Regelungslücken entstehen zu lassen. Die vdla gewerkschaft steht an eurer Seite“ so Ertürk.
Wenn der Tarifvertrag Entlastung verhandelt wird muss die vdla gewerkschaft mit am Tisch sitzen
Die vdla gewerkschaft vertritt in NRW zahlreiche Beschäftigte in der Pflege und ist an manchen Uniklinik-Standorten die stärkste Vertretung der Beschäftigten. „Der Tarifvertrag Entlastung darf daher nur unter Beteiligung der vdla gewerkschaft verhandelt werden“ , fordert Ertürk, um auch die Belange der Beschäftigten an allen Standorten in NRW zu berücksichtigen. „Wir werden uns bei Bedarf konstruktiv an den Verhandlungen beteiligen, denn wir stehen Seite an Seite mit allen Betroffenen, um die berechtigten Forderungen gegenüber den Arbeitgebern zu vertreten. Wir werden nicht tatenlos zusehen, sondern für unsere Mitglieder das Beste am Verhandlungstisch herausholen, um die Versäumnisse der Politik in die richtigen Bahnen zu lenken. Denn wir haben den direkten Draht zu unseren Mitgliedern und verstehen deren Sorgen und Nöte, um ein tragbares Ergebnis zu erreichen“.
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