28.06.2021

vdla jugend nrw

Bild: © vdla jugend nrw
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vdla jugend nrw wagte ersten Landesjugendausschuss seit Corona in hybrider Form

Am vergangenen Wochenende, genau genommen am Freitag, 18.06.2021, fand der erste LJA der vdla jugend nrw seit den besonderen pandemiebedingten Umständen statt. 

Der Vorstand, geleitet von Eileen Claesges, entschied sich aufgrund der zwar gelockerten, dennoch aber geltenden Vorschriften zur Bekämpfung von Corona, für ein digital-hybrides Format, welchem zahlreiche Mitglieder gerne folgten. Zur Öffentlichkeitsveranstaltung versammelten sich fast 30 Personen vor ihren Bildschirmen, darunter auch Gäste, wie z.B. seitens der dbb jugend nrw (Susanne Aumann, Judith Butschkau), komba jugend Bund (Christian Dröttboom), komba jugend nrw (Florian Klink), und des vdla-Landesvorstandes (Himmet Ertürk). Durch die Veranstaltung leitete der Moderator Alexander Dick (komba).

"Es kann nur besser werden" und "Zum nächsten LJA sehen wir uns hoffentlich alle wieder in Präsenz", waren Sätze, welche bei der neuen Form der Tagung häufig aufgegriffen wurden. Der LJA war insgesamt ein Wagnis, da er in der Geschichte der vdla jugend nrw zuvor noch nie digital-hybrid veranstaltet wurde. Mit dem größten Respekt vor den neuen Herausforderungen, welche u.a. mit einer besonderen Technik verbunden waren, gab sich der Vorstand mutig an die präzise Planung und Durchführung dieses Großprojektes. "Wir haben im Vorfeld einige interne Sitzungen am Abend investiert, um am Ende die Inhalte auf diesem Weg zu präsentieren, welche aktuell für unsere vdla-Mitglieder der Jugend von Bedeutung sind", sagte Eileen Claesges erleichtert, nachdem die Tagung sehr positiv verlief und sie ein durchweg erfreuliches Feedback erhielt.

Das Motto lautete "Zukunft.digital" und wurde in verschiedenen Blöcken mit Leben gefüllt, auch und besonders durch Interaktion und Beteiligung der Mitglieder vor den Bildschirmen über Plattformen wie Mentimeter & Co.

Einen Impulsvortrag zur "Digitalisierung im öffentlichen Dienst NRW" hielt Karoline Baier. Sie ist im Bereich eGovernment tätig im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung. 

"Für die Jahre 2022 / 2023 gibt es Fristen, welche in Hinblick auf das Online-Zugangsgesetz (OZG) und den elektronischen Rechtsverkehr einzuhalten sind", betonte sie in ihrem Vortrag und machte ihre Begeisterung für das Thema Digitalisierung deutlich. "Am Ende bestand Einigkeit darin, dass in unseren Behörden quer durch NRW noch an vielen Stellen Handlungsbedarf besteht, und auch nach Corona an bedingungslosen Homeoffice-Angeboten festgehalten werden sollte, soweit es die Tätigkeit zulässt", so Eileen Claesges.

Seitens der Kooperationspartner referierten Klaus Comfere und Johannes Gutekunst von der Debeka über die "Bürgerversicherung", sowie Stephan Teschner von der BBBank zu digitalen Innovationen während und nach der Krise, und besonderen Angeboten für junge Leute.

Im zweiten Teil kam es am Nachmittag zunächst zur Verabschiedung eines langjährigen Vorstandsmitgliedes, Timo Schwardtmann, dem tausend Dank für die geleistete Arbeit ausgesprochen und ein kleines Präsent überreicht wurde. Damit verbunden kam es zur Nachwahl eines/r kommissarischen stellvertretenden Vorsitzender/n (zum Verständnis: Die Bezeichnung "kommissarisch" deshalb, weil die Beisitzer/innen für diese Position nicht zur Verfügung standen und es sich um eine Übergangslösung bis zum nächsten Landesjugendtag handelt). Mit einem Ergebnis aus 100 Prozent Ja-Stimmen wurde das langjährige - zuletzt kooptierte - Vorstandsmitglied Jenny Ferdinand ins ehrenamtliche Gremium gewählt. "Nach meiner übergangsweise etwas eingeschränkten Arbeit in der vdla-Landesjugendleitung, durch die vor kurzem geendete Funktion bei der "dbb jugend nrw", freue ich mich sehr darauf, nun wieder intensiver einzusteigen und für die Interessen unserer jungen vdla-Mitglieder das Wort zu ergreifen.", sagte die neue (kommissarische) stellvertretende Vorsitzende. Die Landesjugendleitung setzt sich nun wie folgt zusammen: Eileen Claesges, Jenny Ferdinand, Larissa von Swiontek, Andreas Aumann, Jenny Rzepka, Vanessa Wilsing, Resul Gökce, Bojan Hartmann.

Zum Ende der Arbeitstagung wurden noch der Tätigkeitsbericht und die Haushaltsangelegenheiten vorgetragen. Außerdem verabschiedeten die Delegierten Anträge zu Themen wie Ergonomie und technische Ausstattung im Homeoffice, Geschlechtergerechtigkeit, sowie Maßnahmen zur Abwehr von Diskriminierung und zur Nachhaltigkeit der Gewerkschaftsarbeit.

"Das war eine rundum gelungene Tagung, wie wir finden, und hoffen deutlich gemacht zu haben, wie wichtig die Gewerkschaftsarbeit generell und der Einsatz bezogen auf Digitalisierung gerade für die jungen Beschäftigten im öffentlichen Dienst NRW ist, um Prozesse zu vereinfachen, Flexibilität für Bürger/innen und Bedienstete zu schaffen und die Work-Life-Balance zu stärken", so das Schlusswort der Vorsitzenden Eileen Claesges.

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